„Es sind Kinder, die Fragen stellen. Die sich trauen, Ungerechtigkeiten zu benennen. Die Geschichten neu erzählen. Die tanzen, singen und spielen für das, das ihnen am Herzen liegt. Die alte Mythen mit neuen Augen sehen. Die gemeinsam etwas Kraftvolles schaffen.”

unGERECHT ist eine künstlerische Stückentwicklung über Gerechtigkeit. Kinder zwischen 9 und 13 Jahren gehen gemeinsam der Frage nach: Was ist ungerecht? Durch ihre persönlichen Erlebnisse, durch Theater, Musik und Tanz – und durch klassische Mythen wie die Geschichten von Pandora und Medusa – arbeitet sich die Gruppe auf ihre eigenen Antworten zu.

Die Inszenierung entsteht in enger Zusammenarbeit mit Theater-, Musik- und Tanzpädagog:innen. Das Ensemble entwickelt eigene Szenen, Texte, Lieder und Choreografien. Dabei entstehen kraftvolle, neue Deutungen von mythologischen Figuren – sie verkörpern weibliche Stärke, Wut und Hoffnung. So verbinden sich Mythos und Gegenwart zu einer künstlerischen Reflexion über Macht, Identität und gesellschaftliche Ungleichheiten.
Die Kinder gestalten auch Bühnenbild und Kostüme selbst – mit nachhaltigen Materialien und viel Raum für eigene Ideen. Ihre Recherchen und kreativen Prozesse werden in einer digitalen Ausstellung in der Stadtteilbibliothek im Falkenhagener Feld ab Mitte November sichtbar gemacht.

Die wöchentliche Arbeit erfolgt in drei Kursen:
Theater: Dienstag, 16:30–18:30 Uhr
Musik: Donnerstag, 16:30–18:30 Uhr
Tanz: Freitag, 16:30–18:30 Uhr

Ergänzt durch intensive Probenphasen an Wochenenden und in den Ferien sowie zwei Theaterausflüge, bei denen das junge Ensemble professionelles Theater erleben kann.

Nach intensiven Probephasen, zuletzt in den Herbstferien und im Dezember, folgen die Abschlussaufführungen am 13. und 14.12.2025 um je 16 Uhr.

Die Ergebnisse dieser intensiven kreativen Arbeit werden an zwei Abenden präsentiert – ein gemeinsames Fest für alle, die die Entstehung dieses besonderen Projekts begleitet haben.