THEMA
Evolution & Menschsein
DAUER
53 Min.
ALTER
12+
ORT
jtw spandau
Die Tanztheaterproduktion “Artificial Horizon” setzt sich mit Fragen nach der menschlichen Evolution auseinander. Was für neue Fähigkeiten brauchen wir, um ein weiteres gutes Zusammenleben auf unserem Planeten möglich zu machen?
Was funktioniert jetzt schon und was funktioniert nicht? Kritisch wird der alltägliche Status Quo hinterfragt und nach neuen, vielleicht utopischen Arten und Weisen geforscht, wie Individuum und Kollektiv ein Zusammenleben gestalten und über sich selbst hinauswachsen können.
“Das erste Rätsel, das jede Reise begleitet, lautet: Wie ist der oder die Reisende überhaupt zu seinem/ihrem Ausgangspunkt gelangt? Wie bin ich zu dem Fenster, den Wänden, dem Kamin, dem Zimmer selbst gekommen; wie komme ich unter diese Decke und über diesen Boden? Oh, das ist eine Sache für Vermutungen, für Argumente pro und contra, für Untersuchungen, Dialektik! Ich kann mich kaum erinnern, wie. Im Gegensatz zu Livingstone, am Rande des dunkelsten Afrikas, habe ich keine Karten zur Hand, keinen Erd- oder Himmelsglobus, keine Berg- oder Seekarte, keinen Sextanten, keinen künstlichen Horizont. Wenn ich jemals einen Kompass besessen habe, ist er schon lange verschwunden. Es muss jedoch eine vernünftige Erklärung für meine Anwesenheit hier geben. Irgendein Schritt hat mich zu diesem Punkt geführt, im Gegensatz zu allen anderen Punkten des bewohnbaren Erdballs. Ich muss darüber nachdenken, ich muss es entdecken.”
Studierende der Tanzschule Danceworks Berlin:
Giuliana Piel
Marie Beskers
Clara Jehmlich
Marthe Meier
Charlotte Krach
Juna Mazzawi
CHOREOGRAFIE & INSZENIERUNG
Melissa Kieffer
TECHNIK
Chris Meinel
Marco Sternsdorf
PRODUKTION
jtw spandau