Pressezeugs

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“Und so ein Ensemble findet man an den großen Bühnen eben (noch) nicht: so mitten aus der städtischen Wirklichkeit geschöpft.”

Berliner Zeitung über Amerika
Regie: Carlos Manuel

“Einer der größten und komplexesten Romane der Weltliteratur, ein 30-köpfiges Laienensemble, runde vier Stunden Spielzeit und als Zielgruppe Jugendliche ab 15 Jahren – kann das allen Ernstes gut gehen? Und wie! Die JugendTheaterWerkstatt Spandau macht aus Dostojewskis weit verzweigter Vorlage ein Generationsdrama mit einer Wucht, dass einem die Luft wegbleibt.

ZITTY über Karamasow
Regie: Carlos Manuel

“In der Fülle an Reizen, Personen, widersprüchlichen Textfetzen alles mitzubekommen, ist nicht möglich – eine effektive szenische Lösung, um das Erlebnis von Chaos zu vermitteln und großartige Umsetzung des polyphonen Textes. Durch die klare Form wird gerade der Nicht-Profistatus der meist jugendlichen Darsteller zur Qualität: Sie geben den Figuren viel vom eigenen Leben. “

Zitty über Berlin Alexanderplatz
Regie: Carlos Manuel

“Besser kann man sich Theaterarbeit mit jungen Menschen bei generationsübergreifenden Kunst-Unternehmungen kaum vorstellen. Das Stück dauert mit zwei Pausen 180 Minuten. Man könnte darüber maulen, muss aber nicht pingelig sein bei solch einem Projekt. Die 60 Darsteller jeden Alters halten es mit Bravour durch. Sie beantworten das Engagement der Künstler mit Hingabe und Disziplin. Alles klappt wie am Schnürchen.”

Neues Deutschland über Amerika
Regie: Carlos Manuel

“Ein Kafka-Roman auf der Bühne, für 15-Jährige. Wer kommt auf so etwas? Carlos Manuel kommt darauf. Der gebürtige Angolaner hat bereits am Staatsschauspiel München inszeniert und am Theater Parkaue vor zwei Jahren “Karamasow” auf die Bühne gebracht. Auch das war ein großes Theaterspektakel mit jeder Menge Darstellern und entstand, wie jetzt Amerika!, in der jugendtheaterwerkstatt Spandau.”

Märkische Oderzeitung über Amerika
Regie: Carlos Manuel

“Im Grunde ist das ein Aufklärungsprojekt, das uns die abgestumpfte Wahrnehmung schmerzlich vor Augen führt und die Lust an der Gewalt reichlich versäuert, ohne in platter Medienkritik zu verharren.”

ZITTY über Wilde Hunde
Regie: Serdal Karaça

“Ihnen gelang ein quicklebendiger Theaterabend mit einprägsamen Bildern und fast quirliger Beweglichkeit. Vom Eingangsbild auf der Hinterbühne bis zum Engelchor herrscht unbändige Spielfreude – und staunenswerte pantomimische und sprachliche Disziplin.”

Tagesspiegel über Amerika
Regie: Carlos Manuel

Eine Inszenierung, die nur so vor witzigen und klugen Ideen, Bildern und Einfällen sprudelt – ohne dass sie für eine fehlende Dramaturgie herhalten müssen. Peer rockt und rast und rückt uns auf den Pelz. Herrlich. Überall gibt es etwas zu sehen, zu enträtseln. Nichts ist auf den Begriff zu bringen, aber alles ist stimmig. Das Schlussbild, überhaupt der ganze Abend prägt sich einem bleibend ein. Erstaunlich, was die Regie aus den 29 Dar­stellern rausholt. Und noch erstaunlicher, wie präzise und durchdacht das alles ist.

ZITTY über Peer Gynt
Regie: Carlos Manuel

“Anpassung oder Auflehnung, Gerechtigkeit oder Ausschweifung – solche Fragen brauchen keine aufwändige Verpackung, wenn sie so hautnah gestellt werden wie hier. Gut dosiert sind chorische Elemente und Gesang dazwischen geschoben. Hut ab vor dieser Truppe!”

ZITTY über Karamasow
Regie: Carlos Manuel

“In diesem 24-Stunden-Konsumtempel entwickeln Regisseur Manuel und Bühnenbildner Fred Pommerrehn einen lustvoll-erotischen Bilderrausch. Wir Zuschauer sitzen inmitten des Mülls, müssen uns auf den Hockern drehen und den Hals verrenken, um dem Master of Ceremony  (Claudius Mach) zu folgen. Diese Figur – genialer, unbedingt sehenswerter Regiestreich – fügte Manuel nachträglich hinzu.”

Berliner Morgenpost über Peer Gynt
Regie: Carlos Manuel

“Der Regisseur Carlos Manuel, der schon 2002 mit der Theatergruppe und dem Stück „Peer Gynt“ an den Berliner Festwochen teilgenommen hatte, erkannte die Bezüge, die zwischen diesem Stück und dem Leben im heutigen Problemkiez bestehen. Jede einzelne Person trägt Tragik in sich – und diese nimmt man den 18 Laienschauspielern auch ab. Durch die Kürze der Auftritte aber auch die einengende Atmosphäre von Fred Pommerehns Bühnenbild wird deutlich, wie unwichtig man sich in einer solchen Umgebung oft fühlen muss.”

Berliner Zeitung über Nachtasyl
Regie: Carlos Manuel

“Ein Theater-Großereignis fand in Spandau unter dem Titel ‚Strategie meines Erfolges – ein Projekt über die Produktion von Geschichte‘ statt. Der Zuschauer fühlte sich wie in einer Bahnhofshalle. Engel/ Wachpersonal/ Blinde bestimmten Aufenthaltsräume. Zwischen allem lag Nebel. Wer nach Hause gekommen war, genoss Ruhe und hatte Erinnerungen, wenige Stunden wirkten infolge der Vielzahl von Episoden wie Tage.”

ZEIT über Die Strategie meines Erfolges
Regie: Carlos Manuel

“Im anschließenden Publikumsgespräch (mit dem kompletten Ensemble!) zeigt sich, dass die jungen Zuschauer ohne weiteres in der Lage sind, die komplexe Inszenierung zu durchdringen und Bezüge zum Heute herzustellen. Die konzentrierte Kritik und Lust am Gespräch beeindruckt am Ende fast ebenso sehr wie die Leistung des Laien-Ensembles. Ein Theatermorgen, der beweist, dass man Schülern eine Menge abverlangen kann: Unbedingt hingehen!”

Märkische Oderzeitung über Amerika
Regie: Carlos Manuel